In Spanien ist klar bestimmt, wer wann aus dem Haus darf.
Seit Wochenbeginn dürfen die Menschen in Spanien wieder vor die Haustür, um einen Spaziergang zu unternehmen oder Sport zu treiben. Eine Möglichkeit, die zahlreiche Menschen nutzen, viele von ihnen auf zwei Rädern. Um Unfälle zu vermeiden, werden in Barcelona eigens neue Fahrradwege auf einer Gesamtstrecke von 21 Kilometern markiert.
Allerdings sind weiterhin strikte Regeln zu befolgen, wie das Abstandhalten. Und die Ausgehzeiten sind gestaffelt. So dürfen am Vormittag die Renter raus, nachmittags Kinder und Jugendliche, am frühen Morgen und am Abend Erwachsene. Und das jeweils nicht in Gruppen.
Am Mittwoch sprachen sich die Abgeordneten des spanischen Parlaments mehrheitlich für eine erneute Verlängerung des Notstandes bis zum 23. Mai aus. Allerdings ohne Zustimmung der größten Oppositionspartei, der konservativen PP. Sie kritisiert die Machtfülle, die der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez durch den Notstand besitzt.