Laut Wettervorhersagen wird es pünktlich zu den Eisheiligen in diesem Frühjahr noch mal richtig kalt
In weiten Teilen Europas herrschten im April und Anfang Mai sommerliche Temperaturen, während die allermeisten Menschen zur Eindämmung des Coronavirus wegen Ausgangsbeschränkungen oder -sperren zu Hause waren. Jetzt kommen - laut Bauernregel in jedem Jahr - die Eisheiligen. Dann strömt kalte Polarluft von Skandinavien nach Süden - dies führt zu dramatisch sinkenden Temperaturen und sogar zu Bodenfrost.
In der Schweiz wurden an diesem Freitag über 27 Grad erreicht. Anfang kommender Woche wurde mit Höchsttemperaturen von 12 Grad gerechnet. Das Schweizer Fernsehen berichtet auch, dass es vor genau einem Jahr bis ins Flachland Schnee gegeben hatte.
Anschaulich gemacht werden die Eisheiligen mit Sprüchen wie "Pflanze nie vor der kalten Sophie." Viele Samen brauchen konstant Temperaturen über 10 Grad, um zu sprießen.
Eisheilige in Nord und Süd
In Norddeutschland beginnen die Eisheiligen am 11. Mai mit Mamertus.
In Süddeutschland, in Österreich und der Schweiz beginnen die Eisheiligen am 12. Mai mit Pankratius.
Überall ist der letzte Tag der 15. Mai mit der Heiligen oder Kalten Sophie.
In der zweiten Maiwoche sinkt die Schneefallgrenze von etwa 1.000 auf 600 Meter. Auch in Täler könnte neben es neben Regen einige Schneeflocken geben.
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