Die Coronakrise hat Markus Söder einen Höhenflug in den Umfragen beschert. Er ist beliebt - und viele wünschen ihn sich als Kanzler. Er selbst sagt dazu allerdings bisher nein.
Die CSU hält heute einen kleinen Parteitag ab, zum ersten Mal findet er virtuell statt. Wegen Corona.
Das Virus hat die Parteimitglieder aber nicht nur ins Homeoffice verbannt.
Es hat CSU-Chef Markus Söder auch einen Höhenflug in den Umfragen beschert.
Sein Management der Krise kommt bei vielen gut an, nicht nur in Bayern.
So kletterte die Zustimmung für ihn im letzten Deutschlandtrend der ARD auf fast 60 Prozentpunkte.
Immer offener wird er inzwischen auch als möglicher Kanzlerkandidat der Union gehandelt.
53 Prozent der Deutschen finden, er wäre ein guter Kandidat.
Das sind 22 Prozent mehr als noch im Februar.
Damit hat er die Nase deutlich vor seinen möglichen Konkurrenten Friedrich März, Armin Laschet und Norbert Röttgen.
Söder selbst, der seit 2018 Ministerpräsident in Bayern ist, hat bisher allerdings jegliche Ambitionen auf das Amt als Bundeskanzler weit von sich gewiesen. Sein Platz sei in Bayern, nicht in Berlin.