Bordeaux und der Sklavenhandel: Erklären, nicht zerstören

Bordeaux und der Sklavenhandel: Erklären, nicht zerstören
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Von Euronews mit AFP
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Einst ein Umschlagplatz für den Sklavenhandel, so setzt Bordeaux heute auf Information der Bürger.

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Für so manchen steht Bordeaux schlichtweg für Wein. Doch die Stadt am Atlantik war einst ein Umschlagplatz für den Sklavenhandel. Straßen und Denkmäler erinnern nicht an eine unrühmliche Zeit. Doch die Stadt Bordeaux setzt auf Information. Überall sind Tafeln mit Erklärungen zu finden. Bordeaux appelliert an die Intelligenz und das Geschichtsverständnis der Menschen.

Sklavenhändler in Kontext setzen

Aurélie Mathis ist Projektmanagerin bei der Stadt. Sie saagt: "Die Einwohner von Bordeaux finden das normal. Wir können die Geschichte nicht wegradieren, aber wir können einen Kontext geben. So bleiben wir wachsam, dass sich so etwas nicht wiederholt. Die französische Öffentlichkeit versteht das."

Denkmäler auch für die Sklaven

Bordeaux gedenkt auch in seinem Stadtbild der Opfer des Sklavenhandels. In einer Zeit, in der in den USA Denkmäler und Statuen gestürzt werden, geht die französische Metropole einen anderen Weg.

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