Zuviele Leute am Strand von Barcelona? Sensoren schlagen Alarm

Die Strände in Barcelona sind geöffnet, doch wird es zu voll, schlägt die Technik Alarm. Die Behörden haben Messsensoren aufgestellt, mit deren Hilfe überprüft wird, ob die Höchstanzahl von Menschen pro Strandabschnitt erreicht ist und dementsprechend nicht genügend Platz zur Verfügung steht, um den Mindestabstand einzuhalten.
„Dort, wo sich am Strand die meisten Menschen befinden, haben wir Absperrungen aufgestellt, um Zugangsstellen einzurichten. Wenn die Messgeräte anzeigen, dass die Strände überfüllt sind, können wir ganz leicht die Zugänge schließen“, so Marc Pérez-Batlle von der Stadt Barcelona.
18 Messfühler überprüfen die Zahl der Strandbesucher. „Wir zählen nicht die Köpfe, wir identifizieren keine Menschen, sondern wir unterscheiden ganz einfach, was der Boden - Sand - ist und was nicht", sagt er.
Sechs bis neun Quadratmeter je Person
Es habe bereits Tage gegeben, an denen vier Strandabschnitte wegen Überfüllung abgesperrt wurden, sagt der Behördenmitarbeiter. Unmut bei den Menschen habe es deshalb nicht gegeben, betont er. Die Berechnungen sehen vor, dass pro Person sechs bis neun Quadratmeter Strand zur Verfügung stehen sollen.
Nach der Aufhebung der Zugangsbeschränkungen hatte es in Barcelona bei gutem Wetter zahlreiche Menschen an die Strände gezogen. Zunächst wurde über Lautsprecherdurchsagen mitgeteilt, auch nicht so stark besuchte Abschnitte aufzusuchen. Auch Polizeistreifen setzten die Menschen darüber in Kenntnis.