Das Coronavirus hat den Spaniern über Monate das Leben zur Hölle gemacht. Nach landesweiten Lockerungen der Auflagen zur Eindämmung des Virus wurden die Maßnahmen in drei Regionen nun wieder verschärft.
Die spanischen Regionen Katalonien, Galizien und das Baskenland haben ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wieder verschärft. Zuvor hatten die Behörden einen Wiederanstieg der Infektionszahlen verzeichnet - so auch in Lleida westlich von Barcelona, wo 600 neue Fälle in sieben Tagen gemeldet wurden.
"Jeder und jede muss eine Maske tragen, auch wenn die Abstandsregel eingehalten wird. Das gilt ab morgen und für ganz Katalonien", so der Regierungschef der autonomen Region Quim Torra am Mittwoch.
Maske und Abstandsregel
Bisher war das Tragen einer Mundnasebedeckung nicht verpflichtend, sondern galt als Ersatz für das Einhalten der Abstandsregel.
Insgesamt wurden die Maßnahmen in drei Regionen verschärft: in Katalonien, Galizien und im Baskenland.
Die Ansteckungen in Katalonien stünden im Zusammenhang mit dem Besuch bestimmter Bars, so die Behörden. Seit Samstg gilt für die Gegend um Lleida eine Zugangsbeschränkung.
Auch Galizien betroffen
Seit Sonntag gelten ähnliche Beschränkungen auch in Galizien. Dort war es in Küstennähe zu auffällig vielen Ansteckungen gekommen. In der baskischen Stadt Ordizia werden Tests durchgeführt, um Coronainfektionen auf die Spur zu kommen. Die Regierung der autonomen Region hat die Maßnahmen verschärft. Ab Donnerstag gilt in der Öffentlichkeit dort ebenfalls die Maskenpflicht.