Drastische Quarantänemaßnahme: Der Covid-Schutzgraben

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Keiner darf das russische Dorf Shuluty verlassen. Der einzige Eingang wird rund um die Uhr bewacht.

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Wenn eine Quarantäneanordnung nicht reicht, müssen strengere Maßnahmen her. Auf diese Weise wird in dem russischen Dorf Shuluty verfahren, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Ortschaft in der an die Mongolei grenzende Teilrepublik Burjatien ist nun von Gräben umgeben.

49 von 390 Bewohnern haben sich angesteckt

„Zuerst wurden zwei Gräben von einem Traktor ausgehoben, jetzt gibt es einen dritten, den ein Bagger gegraben hat, weil Leute Holzplanken über den Graben gelegt haben, um zum Fluss zu gelangen. Sie haben das Coronavirus dadurch leicht verbreiten können“, sagt Behördensprecherin Dora Khamaganowa.

Der einzige Dorfeingang wird rund um die Uhr überwacht. Rein dürfen nur medizinisches Personal und Lieferanten von Lebensmitteln. Es wird Fieber gemessen, Masken und Handschuhe sind Vorschrift. 390 Menschen leben in Shuluty, von 49 ist bisher bekannt, dass sie sich angesteckt haben - wahrscheinlich bei einem schamanischen Ritual.

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