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Zu viele am Strand, zu viele Partys? R-Wert in Frankreich bei 1,3

Am Strand von St Jean de Luz
Am Strand von St Jean de Luz Copyright  Bob Edme/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Bob Edme/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Von Oliver Whitfield Miocic mit AFP, AP
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In Frankreich sind in vergangenen 24 Stunden 14 Menchen an oder mit Covid-19 gestorben. Es wird jetzt mehr getestet, aber es finden auch mehr Veranstaltungen statt - und es gibt Cluster in Feriengebieten.

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In Frankreich sind zuletzt innerhalb eines Tages 514 Personen positiv auf das Coronavirus getestet und 14 Todesfälle verzeichnet worden. Besonders besorgt sind die Gesundheitsbehörden über mehrere neue Cluster - auch in Ferienregionen wie der Bretagne.

Vielerorts werden Coronavirus-Tests auch am Strand angeboten. Allerdings finden auch wieder Großveranstaltungen statt - und eine Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Gebäuden gilt in Frankreich erst seit Ende Juli. Zuvor war der Mund-Nase-Schutz nur in öffentlichen Verkehrsmitteln vorgeschrieben - und wurde in den vergangenen Wochen von vielen kaum noch beachtet.

Bob Edme/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Im Supermarkt in Anglet Bob Edme/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved

Illegale Partys werden für einen Teil der Neuinfektionen verantwortlich gemacht.

"Mehr Ansteckungen bekann, weil wir mehr Leute testen"

Jérôme Marty, der Vertreter einer Hausärzte-Vereinigung, erklärt im Gespräch mit Euronews: "Es ist klar, dass junge Leute die Abstandsregeln nicht komplett beachten. Aber wir verzeichnen mehr Ansteckungen, weil wir mehr Leute testen."

Der R-Wert liegt in Frankreich derzeit bei 1,3. Die Regierung steht weiter unter Druck, denn insgesamt sind in Frankreich 30.223 Menschen an und mit Covid 19 gestorben.

Emmanuel Macron und seine Regierung unter Druck

Marine Le Pens rechtspopulistische Partei Rassemblement National hat ein 68 Seiten umfassendes "Schwarzbuch zum Coronavirus" veröffentlicht. Der Untertitel lautet: "Vom Fiasko in den Abgrund". Die Parteichefin klagt über aus dem Ausland eingeschleppte Fälle. Sie sagt: "In den Intensivstationen der Krankenhäuser liegen Leute aus dem Ausland. Die Grenzen sind so gut wie völlig offen."

Gerade hat die EU Algerien auf die Liste der Staaten gesetzt, aus denen die Bürger wegen hoher Infektionszahlen nur noch sehr beschränkt einreisen dürfen.

Ministerpräsident Jean Castex hat strengere Grenzkontrollen angekündigt sowie verpflichtende PCR-Tests für Einreisende aus Risikogebieten.

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