Cluj feiert die Filmkunst an der frischen Luft

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Bei den Transsilvanischen Filmfestspielen ist in diesem Jahr vieles anders. Das muss nicht schlecht sein: Denn so kommt man in den Genuss einer Vollmondvorführung.

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Die Transsilvanischen Filmfestspiele in Cluj, zu Deutsch Klausenburg, gehen an die frische Luft. Alle Vorführungen finden draußen statt, nach der Umsetzung der Hygiene- und Abstandsregeln sind 500 Menschen im Freiluftkino auf dem Platz der Einheit in der zweitgrößten Stadt Rumäniens zugelassen.

Festspieldirektor Tudor Giurgiu erläutert: „Das Wichtigste ist, dass es uns erlaubt wurde, die Filme unter freiem Himmel zu zeigen. Es gibt Filmvorführungen bei Vollmond und eine im berühmten Siebenbürger Wald, über den es bekannte Schauergeschichten gibt. Da zeigen wir einen Vampir-Film. Ich bin mir sicher, dass die Leute die Vorstellung mögen werden. Es ist toll, dass die Veranstaltung trotz aller Einschränkungen stattfinden kann."

„Ganz andere Welt als vorher"

Wie fanden die Menschen den Auftakt am Freitag? „Ich fühle mich sicher, aber natürlich muss man ein paar Regeln wie das Abstandhalten beachten“, sagt ein Mann. Und eine Besucherin findet: „Das ist merkwürdig. Wenn ich sehe, wie viel Abstand zwischen den Stühlen herrscht, habe ich den Eindruck, dass wir mittlerweile in einer ganz anderen Welt als vorher leben."

Der französische Film „La Belle Époque“ von Regisseur Nicolas Bedos macht in Cluj den Anfang, insgesamt werden 130 Werke gezeigt. Besonderes Augenmerk wird auf das Schaffen des 1993 verstorbenen Federico Fellini gerichtet. Der Filmemacher wird unter anderem mit einer Ausstellung geehrt.

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