Auch andere afrikanische Länder verschärfen ihre Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus.
Die Strände, an denen sich sonst die Urlauber tummeln, sind leer. Das westafrikanische Gambia ist zunehmend vom Coronavirus betroffen und hat deshalb jetzt eine Ausgangssperre in Kraft gesetzt, die vorerst 21 Tage gelten soll. Innerhalb einer Woche stieg die Zahl der Ansteckungen in Gambia um rund 60 Prozent auf fast 800.
Mosambik: Gesundheitsnotstand
In Mosambik ist erneut der Gesundheitsnotstand verhängt worden. Bereits im März war diese Maßnahme ergriffen worden, um die Ausbreitung des Erregers einzuschränken. In dem südostafrikanischen Land gibt es bisher rund 2100 Ansteckungen und 15 Menschen, die an Covid-19 gestorben sind.
In Botswana ist bis aus weiteres der Verkauf und Ausschank von alkoholischen Getränken untersagt. Der Konsum von Alkohol sorge bei der Bevölkerung oft dafür, dass die geltenden Schutzbestimmungen missachtet werden, heißt es in der Begründung der botswanischen Behörden.
Afrikaweit gibt es die meisten Ansteckungen in Südafrika, gefolgt von Ägypten und Nigeria. Das Coronavirus sei weiterhin auf dem Vormarsch, warnt der Direktor des Afrikanischen Zentrums für Krankheitsschutz und -vorbeugung, CDC. Die Zahl der Ansteckungsfälle auf dem Kontinent insgesamt wird vom CDC mit knapp 993 000 angegeben.