Ölpest bedroht Ferienparadies Mauritius

Ölpest bedroht Ferienparadies Mauritius
Copyright AFP
Copyright AFP
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Umweltminister von Mauritius spricht von einer Katastrophe: Großer Ölteppich vor Mauritius

WERBUNG

Der Insel Mauritius im indischen Ozean droht eine Umweltkatastrophe. Fast zwei Wochen lang lag der Frachter "Wakashio" gestrandet auf einem Korallenriff vor Mauritius.

Wegen hohen Seegangs wurde nichts unternommen. Nur die Crew wurde in Sicherheit gebracht. Dann sank eine Seite des Schiffs ab, und Öl begann auszutreten. Schon 4000 Tonnen Öl seien ausgelaufen.

Die Sorgen über die Auswirkungen auf die Umwelt sind groß. Auf der Insel leben etliche vom Aussterben bedrohte und stark gefährdete Tiere. Die vom Öl ausgehenden Dämpfe sind auch für den Menschen gefährlich.

Der Inselstaat Mauritius ist auf internationale Hilfe angewiesen, hat er doch selbst nicht genug Ausrüstung, um mit einer Ölpest diesen Ausmasses fertig zu werden.

Warum die "Wakashio" auf das Riff aufgelaufen ist, ist unklar. Sie fuhr unter der Flagge Panamas und war auf dem Weg nach Brasilien. Die japanischen Eigentümer gaben bekannt, sie hätten Ermittlungen eingeleitet. Nagashiki Shipping nehme seine Verantwortung für die Umwelt ernst.

Umweltminister Kavy Ramano sprach von einer Katastrophe für die Umwelt. Der für Fischerei zuständige Minister Sudheer Maudhoo erklärte, dies sei das erste Mal, dass sich die Insel einer solchen Katastrophe gegenüber sehe.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

21.000 Tonnen Diesel ausgelaufen: Putins Anpfiff wegen der Ölpest

Tag der Erde: 1421 Tonnen Plastikmüll aus einem Fluss in Guatemala geholt

Nach Anschlag und Protesten: Die Musk-Show in der Tesla-Gigafactory in Brandenburg