Bolschoi: Neue Spielzeit mit Anna Netrebko in "Don Carlos"

Anna Netrebko / RURTR / EBU
Anna Netrebko / RURTR / EBU Copyright  RURTR / EBU
Copyright  RURTR / EBU
Von Anja Bencze mit EBU
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Sie nach Russland zu holen sei nicht einfach gewesen, sagt sie, eine Menge Leute hätten sich große Mühe gegeben. Sie sei überglücklich, diese Chance zu haben, das Theater wiederzueröffnen, sagt Netrebko.

WERBUNG

Nach sechsmonatiger Schließung wegen der Coronakrise kehrt wieder Leben in das weltberühmte Moskauer Bolschoi zurück.

Wie bei so vielen andere Kultureinrichtungen weltweit ist es ein vorsichtiger Neustart mit Distanzierungs- und Hygieneregeln, Fiebermessen und nur halb so vielen Zuschauern im riesigen Saal. Hinter den Kulissen herrscht Freude, aber auch große Nervosität. Die Tänzer des berühmten Bolschoi-Balletts mussten monatelang alleine proben.

Ein finanzielles Desaster

Prima-Ballerina Svetlana Zakharova erinnert sich nur zu gut an ihren letzten Auftritt Mitte März. Das Haus war damals schon gespenstisch leer, sagt sie.

Für das Bolschoi-Theater war der Lockdown ein finanzielles Desaster. Die Einnahmeverluste belaufen sich gut eine Milliarde Rubel - umgerechnet etwa 11 Millionen Euro.

Neustart mit Netrebko

Die 245. Spielzeit wird nicht wie alle anderen. Guiseppe Verdis "Don Carlos" mit dem russisch-österreichischen Opernstar Anna Netrebko sorgte am vergangenen Wochenende für einen glanzvollen Auftakt.

Sie nach Russland zu holen sei nicht einfach gewesen, sagt sie, eine Menge Leute hätten sich große Mühe gegeben. Sie sei überglücklich, diese Chance zu haben, das Theater wiederzueröffnen, sagt Netrebko.

Als erste Ballettaufführung steht Don Quixote am 12. September auf dem Spielplan.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Opernstar Anna Netrebko distanziert sich von Putin und Krieg

Neustart der Oper La Fenice in Venedig

Opernhaus in Palermo wieder geöffnet