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Restaurants in Frankreich bis 15. Januar 2021 geschlossen?

Restaurants dürfen nur Gerichte zum Mitnehmen anbieten
Restaurants dürfen nur Gerichte zum Mitnehmen anbieten Copyright Euronews
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Von Euronews mit France Info
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Wann andere Gechäfte als Lebensmittelläden wieder öffnen dürfen, entscheidet die französische Regierung in der kommenden Woche. Viele Läden sorgen sich um das Weihnachtsgeschäft.

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Bars und Restaurants in Frankreich dürfen frühestens am 15. Januar 2021 wieder öffnen. Das meldet der staatliche Sender FRANCE INFO. Regierungssprecher Gabriel Attal hat an diesem Dienstag zwar von "Perspektiven für Dezember gesprochen", aber FRANCE INFO berichtet, es gebe mehrere zuverlässige Quellen aus dem Wirtschaftsministerium, die Mitte Januar genannt hätten.

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in den vergangenen Tagen zurückgegangen. Allerdings sind mehr als 500 Covid-19-PatientInnen innerhalb der vergangenen 24 Stunden in Frankreich verstorben. Die Lage auf den Intensivstationen gilt als sehr angespannt, aber stabil. Es werden weiter PatientInnen aus besonders betroffenen Regionen - auch nach Deutschland - verlegt.

Restaurants dürfen in der derzeit geltenden Ausgangssperre nur Gerichte zum Mitnehmen anbieten. Einige stellen zwar Stühle auf den Bürgersteig, diese dürfen aber nicht benutzt werden.

Ein Vertreter der Gastronomie in Lyon sprach auf FRANCE INFO von einer unerträglichen Situation wegen der Schließung von 125 Tagen. Die Region Auvergne Rhône Alpes, zu der Lyon gehört, ist derzeit am schlimmsten von der Pandemie betroffen, dabei verzeichnete zuletzt vor allem die Alpenregion mit Grenoble und Chambéry sehr viele Fälle von Covid-19.

Offiziellen Angaben zufolge dürfen ab der kommenden Woche Weihnachtsbäume in Gartencentern, Supermärkten und auch von Blumengeschäften vor dem Laden verkauft werden. Blumenläden dürfen zur Zeit nur Online-Bestellungen ausgeben.

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Place Bellecour in LyonEuronews

"Weihnachten ohne Amazon"?

In der kommenden Woche will die Regierung entscheiden, wann viele Läden wieder öffnen dürfen. Nicht nur Spielwarenhändler fürchten um das Weihnachtsgeschäft - angesichts der Konkurrenz im Internet. Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, unterstützt die Petition "Weihnachten ohne Amazon", die von französischen Aktivisten im Internet gestartet wurde.

Zur Zeit gilt in Frankreich ein strenger Lockdown, bei dem zwar die Schulen und Kitas funktionieren und die Beschäftigten arbeiten, aber nur "essenzielle" Geschäfte wie Lebensmittelläden bleiben offen.

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Der Laden für Socken und Strümpfe ist geöffnetEuronews

Allerdings dürfen auch Socken verkauft werden, weil diese als "essenziell" eingestuft wurden. Das führt zu abgesperrten Bereichen in Kaufhäusern, wo man beispielsweise Schals oder Handschuhe, aber keine Pullover kaufen darf.

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