27 Menschen mussten sterben, als im Nachtclub Colectiv ein Feuer ausbrach. Fahrlässigkeit, Betrug und ein mutiger Reporter, davon handelt der gleichnamige Dokumentarfilm.
2015 erschüttert der tödliche Brand im Bukarester Nachtclub "Colectiv" die Menschen in Rumänien und tritt einen Skandal los.
Im gleichnamigen Dokumentarfilm "Colectiv" geht es um Fahrlässigkeit, Betrug und einen mutigen Reporter. Wolfgang Spindler von Euronews besuchte den rumänischen Regisseur Alexander Nanau in Bukarest.
Beim Brand im "Colectiv" starben 27 Menschen. In den folgenden Monaten erlagen 37 weitere Verwundete ihren schweren Verbrennungen wegen desaströser Verhältnisse im Krankenhaus. Ein Skandal, der Massenproteste auslöste, die auch den rumänischen Ministerpräsidenten Victor Ponta zu Fall brachten.
Der Film wurde als rumänischer Beitrag zur Oscarverleihung 2021 als bester internationaler Film eingereicht. Er feierte 2019 auf dem Filmfestival von Venedig Premiere. Ob "Colectiv" den Preis für den besten europäischen Dokumentarfilm gewinnt, entscheidet sich am 12. Dezember.