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Serbien trauert um Covid-Opfer Patriarch Irinej (90)

Trauerfeier für Patriarch Irinej in der St. Sava-Kirche in Belgard
Trauerfeier für Patriarch Irinej in der St. Sava-Kirche in Belgard Copyright  Darko Vojinovic/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews
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Patriarch Irinej, das Oberhaupt der serbisch-orthodoxen Kirche, wurde in Belgrad beigesetzt. Der 90-Jährige hatte sich vermutlich auf einer Trauerfeier mit Covid-19 angesteckt.

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Hunderte Trauernde, darunter auch Serbiens Präsident Aleksandar Vucić, versammelten sich am Sonntag zur Beerdigung des Oberhauptes der serbisch-orthodoxen Kirche, das im Alter von 90 Jahren an Covid-19 gestorben war.

Patriarch Irinej hatte sich vermutlich auf der Trauerfeier von Erzbischof Amfilohije infiziert, der Ende Oktober ebenfalls an Covid-19 gestorben war. Bei der Zeremonie zur Beisetzung des Oberhauptes der serbisch-orthodoxen Kirche in Montenegro hatte es praktisch keine Schutzvorkehrungen gegeben.

Das wollten die Behörden dieses Mal verhindern. Nur Verwandte des Patriarchen Irinej, geistliche Würdenträger und Politiker durften die St. Sava-Kirche in Belgard betreten. Andere Trauergäste verfolgten die Beerdigung auf großen Bildschirmen im Freien. Während der Liturgie durften die Trauernden zwar in die Kirche gehen, sie durften sich aber nicht dem Sarg des Patriarchen nähern.

Irinej wurde am 4. November positiv auf Coronavirus getestet und starb am Freitag. Das Balkanland mit sieben Millionen Einwohnern, von denen die überwiegende Mehrheit orthodoxe Christen sind, erklärte eine dreitägige Staatstrauer.

Serbien befindet sich in seiner größten Gesundheitskrise seit Ausbruch der Pandemie. Das Land verzeichnete in der vergangenen Woche fast täglich Rekorde an Infektionen und Todesfällen.Am Freitag waren es 6.200 Neuinfektionen, 18 Mal mehr als vor einem Monat. Bisher sind 1.168 Menschen in Serbien an Covid-19 gestorben.

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