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Angst vor 3. Welle in Europa: 11.169 Neuinfektionen in Deutschland

In einem Testzentrum in Deutschland
In einem Testzentrum in Deutschland Copyright Michael Probst/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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An diesem Montag werden auch 125 weitere Todesfälle vom RKI gemeldet und unter EU-Staaten gibt es gegenseitige Kritik am Corona-Kurs.

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Das Robert Koch-Institut meldet an diesem Montagmorgen 11.169 Neuinfektionen mit dem Coronavirus, das sind weniger als am Vortag. Allerdings gibt es am Wochenende immer niedrigere Zahlen. In den vergangenen 24 Stunden sind laut RKI auch weitere 125 Menschen mit oder an Covid-19 gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt bei 16.248.

In Frankreich, wo am Freitag der Lockdown gelockert wurde, gab es offiziellen Angaben vom Sonntagabend zufolge 9.784 Neuinfektionen und 198 Todesfälle. Insgesamt sind in Frankreich 52.325 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben - besonders viele in Alten- und Pflegeheimen.

Aus Italien wurden am Sonntag 20.648 neue bestätigte Ansteckungen verzeichnet sowie 541 Todesfälle. Bisher sind dort 54.904 Covid-19-Tote zu beklagen.

In Spanien wurden am Sonntag 10.826 Neuinfektionen von den Gesundheitsbehörden registriert sowie weitere 298 Todesfälle. In den 13 Gemeinden in und um Madrid, in denen die Bewegungsfreiheit der Bewohnerinnen und Bewohner eingeschränkt war, ist der Teil-Lockdown an diesem Montag aufgehoben worden, nachdem die Infektionszahlen um etwa 50 % gesunken waren.

Warnung aus Brüssel: Alle 17 Sekunden stirbt ein Mensch in der EU an Covid-19

Die Europäische Union warnt die Staaten vor einer dritten Welle des Coronavirus. Alle 17 Sekunden stirbt derzeit ein Mensch in der EU an Covid-19, heißt es aus Brüssel. An diesem Mittwoch will die Kommission von den Mitgliedsstaaten vermutlich weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie vn den Mitgliedsstaaten fordern. Die Gefahr besteht laut Experten vor allem darin, dass auf die Lockerungen über Weihnachten und Silvester eine dritte Welle der Coronavirus-Infektionen folgen könne.

Gegenseitige Vorwürfe unter EU-Staaten

Wie die FAZ berichtet, kommen aus der belgischen Regierung Vorwürfe gegen das deutsche Vorgehen zur Eindämmung der Coronakrise. "Er kriege 'einen Schrecken', wenn er auf die Ausnahmeregelung für Weihnachten in Deutschland sehe, sagte Steven Van Gucht, der die belgische Infektionsschutzbehörde leitet. „Die Ausnahmen können enorm sein.“

Allerdings kritisieren in der belgischen Presse auch die Niederlande Belgien, weil die Belgierinnen und Belgier wegen der geschlosssenen Geschäfte zum Shoppen ins Nachbarland kommen. "In den Städten im Süden des Landes, wie Eindhoven, Breda und Maastricht, sehen wir viele belgische Besucher. Das können wir nicht tolerieren. Sie kommen in die Niederlande, um einzukaufen, weil nicht notwendige Geschäfte in Belgien geschlossen sind", sagte der Bürgermeister der Stadt Nimwegen laut Libre Belgique.

Viele Autos mit belgischen Nummernschildern waren an diesem Wochenende in Rotterdam zu sehen. "Nur wir als Bürgermeister können wenig dagegen tun: Es ist wirklich eine Angelegenheit der Regierung und beider Staaten", meinte Bruls. "Aber darüber müssen sicher Vereinbarungen getroffen werden."

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