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Portugal bangt um Weihnachten: "Wir teilen Zuneigung, aber nicht das Virus"

Ein Aussichtspunkt in Lissabon, der einen Blick über den Stadtteil Alfama ermöglicht
Ein Aussichtspunkt in Lissabon, der einen Blick über den Stadtteil Alfama ermöglicht Copyright Armando Franca/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa, AP
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In Portugal sind die Notstandsmaßnahmen bis 23. 12. verlängert worden. Regierungschef Costa warnte vor Leichtsinn an Weihnachten. Wie das Fest der Feste ausfallen wird, ist in vielen EU-Ländern noch schwer vorherzusagen.

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**In Portugal ist der Corona-Notstand um zwei Wochen bis zum 23. Dezember verlängert worden. ****Bereits seit dem 9. November gilt die zweithöchste Notstandsstufe mit strengen Ausgangsbeschränkungen und Sperrstunden. **

Portugal war im europäischen Vergleich relativ gut durch die Krise im Frühjahr und Sommer gekommen. Seit Ende Oktober hat sich die Entwicklung umgekehrt. 

Der portugiesischer Regierungschef Antonio Costa warnte vor Unachtsamkeit an den Feiertagen: "Weihnachten gewährt niemandem Immunität, schützt niemanden. Feste sind von grundlegender Bedeutung, aber mit aller Sorgfalt. Wir teilen Zuneigung, Freundschaft und Brüderlichkeit, aber nicht das Virus. Das kann nicht unser Weihnachtsgeschenk sein".

Deutschland

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut Sonntagmorgen 17.767 neue Coronavirus-Infektionen gemeldet. Dadurch stieg die Zahl aktiver Infektionen auf über 300.000.

Die Zahl der Todesopfer innerhalb von 24 Stunden liegt jetzt bei 255. Zuletzt waren meist über 300 Tote gemeldet worden. Am Wochenende übermitteln nicht alle Gesundheitsämter ihre Daten so schnell wie werktags.

Shopping in London

Im Westfield im Osten Londons versammelten sich Hunderte Lockdown-Gegner. Sie forderten Pasanten auf, ihre Masken abzunehmen und Impfungen gegen das Coronavirus zu verweigern, die in den kommenden Wochen geplant sind. Erste Risikogruppen sollen bereits ab Dienstag den Impfstoff von Pfizer/BioNtech injiziert bekommen.

In anderen Teilen der britischen Haupstadt kam es zu teilweise dichtem Gedränge in beliebten Einkaufsstraßen. Viele Händler und Ladenketten hatten ihre Black-Friday-Angebote auf das Wochenende ausgedehnt.

Strengere Regeln in der Türkei

Die Türkei hat Ausgangssperren jetzt auch am Wochenende eingeführt. Samstags und Sonntags dürfen die Bürgerinnen und Bürger nur noch zwischen 10 und 17 Uhr für dringende Erledigungen wie Lebensmittelkäufe vor die Tür. Gar nicht raus dürfen unter 20-Jährige und Senioren, die älter als 65 sind. Die Beschränkungen gelten bis Montagmorgen.

Nach Angaben der türkischen Ärztevereinigung ist die Coronalage im Land besorgniserregend. Intensivstationen seien überfüllt und das Personal sei überlastet.

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