Schneechaos in den Alpen - Überschwemmungen in Norditalien

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Von Ronald Krams
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In Tirol waren am Sonntag rund 3500 Haushalte ohne Strom, nachdem ein Hauptstrommast unter dem Gewicht des nassen Schnees zusammenbrach.

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Große Neuschneemengen haben in Teilen der Alpen zu erheblichen Verkehrsproblemen und höchster Lawinengefahr geführt. In Tirol waren am Sonntag rund 3500 Haushalte ohne Strom, nachdem ein Hauptstrommast unter dem Gewicht des nassen Schnees zusammenbrach.

In Osttirol wurde die höchste Lawinenwarnstufe ausgerufen. Generell sind in Österreich viele Bergstraßen nur mit Schneeketten befahrbar oder überhaupt gesperrt, darunter der Plöckenpass oder die Zufahrt ins Lesachtal in Kärnten. Auch in der Schweiz sind Zugverkehr und Straßenverkehr beeinträchtigt.

Betroffen war auch der Brenner-Pass zwischen Österreich und Italien. Dort waren Zugverbindungen unterbrochen und auch die Autobahn teilweise gesperrt. In ganz Südtirol gibt es viele Stromausfälle, teilte der Zivilschutz mit. Rund 1400 Feuerwehrleute sind seit Sonntagfrüh im Einsatz.

Etwa 60 Familien wurden in Castelfranco Emilia und Nonantola, zwei Dörfern in der Provinz Modena, aus ihren Wohnungen evakuiert, nachdem der Fluss Panaro über die Ufer getreten war und große Überschwemmungen verursacht hat.

Ein heftiger Wintersturm hat die kroatische Adriaküste getroffen. Ein Südwind mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern traf die Städte Split und Sibenik in Mitteldalmatien und unterbrach den gesamten Fährverkehr zu den kroatischen Inseln.

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