"Einmütig darauf verständigt" - Borussia Dortmund feuert Favre

Archivfoto von BVB-Trainer Lucien Favre
Archivfoto von BVB-Trainer Lucien Favre Copyright Martin Meissner/Copyright 2019 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Martin Meissner/Copyright 2019 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Ausschlaggebend war die 1:5-Heimpleite gegen Aufsteiger VfB Stuttgart am Samstag. Der Schweizer hatte den BVB immerhin zu zwei Vizemeisterschaften und dreimal ins Achtelfinal der Königsklasse geführt.

WERBUNG

**Drei Heimniederlagen hintereinander waren dann doch zuviel. Trainer Lucien Favre hat durch die 1:5-Blamage gegen Aufsteiger VfB Stuttgart den letzten Kredit bei Borussia Dortmund verspielt. **

Keine 24 Stunden später trennte sich der BVB von Favre. BVB-Boss Hans-Joachim Watze hob lobend die Verdienste des 63-Jährigen hervor. 

Die Worthülsen offenbaren nicht die größte Wertschätzung für den erfahrenen, aber oft als zu zurückhaltend im Umgang geltenden Schweizer, dessen Vertrag im Sommer ohnehin ausgelaufen wäre.

Dass Favre Youngster wie Jaden Sancho, Giovanni Reyna und nicht zuletzt den Torriesen Erling Haaland umgehend in die Profimannschaft integrierte, geriet im Bundesliga-Alltag zusehends in Vergessenheit. Ebenso die Tatsache, dass er die Dortmunder dreimal hintereinander ins Champions-League-Achtelfinale führte.

Sein Assistent Edin Terzic wurde auserkoren, den BVB wieder auf Meisterschafts- und Champions-League-Kurs zu führen. Favre äußerte sich noch am Sonntag enttäuscht über das plötzliche Aus: "Ich finde es schade, dass sich unsere Wege trennen. Wir hatten zwei erfolgreiche Jahre und haben eine Mannschaft, die auch in diesem Jahr am Ende eine erfolgreiche Saison gespielt hätte. Davon bin ich ich nach wie vor überzeugt."

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Unterstützung für onanierenden Fußballer: Piloten fliegen Pimmel in Russlands Himmel

"Abgehobene Welt": Dem Profi-Fußball könnten bald die Fans davonlaufen

Schulspeisung: Fußballstar bezwingt Premierminister