Zwischen dem 16. Dezember und dem 10. Januar sind wieder zahlreiche Geschäfte geschlossen. Viele Menschen in der deutschen Hauptstadt erledigen noch schnell ihre Einkäufe.
Kurz vor dem Inkrafttreten der verschärften Coronavirus-Schutzvorschriften herrscht auf dem Kurfürstendamm in Berlin geschäftiges Treiben. Schnell noch Einkäufe erledigen, bevor zwischen dem 16. Dezember und dem 10. Januar zahlreiche Geschäfte geschlossen sind. Läden, die keine Waren des alltäglichen Bedarfs wie Nahrung, Drogerieartikel, Arzneimittel, Bücher oder Zeitschriften verkaufen, dürfen dann keine Kundschaft mehr empfangen.
„Wir müssen es halt durchstehen"
„Auf einer Seite finde ich es übertrieben. Vielleicht hätte man das früher machen können. Dann hätten wir jetzt praktisch Ruhe“, sagt eine Frau in Berlin.
Und ein Mann findet: „Wir müssen es halt durchstehen. Und man hätte meiner Ansicht nach viel früher damit anfangen sollen. Und ich halte auch nichts davon, zu Weihnachten das zu lockern, sondern: Durchziehen jetzt und je eher sind wir ein bisschen freier.“
Keine Sause zum Jahreswechsel
Auf dem Kurfürstendamm und anderen belebten Straßen und Plätzen Berlins ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Zum Jahreswechsel wird es anders als sonst keine große Sause in der Hauptstadt geben: Laut Verordnung sind Versammlungen und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern am letzten Tag 2020 und am 1. Januar verboten.
In Berlin wurden laut Robert-Koch-Institut zuletzt 1011 Ansteckungsfälle und 25 Covid-19-Tote binnen eines Tages gemeldet.
In den Niederlanden ist das öffentliche Leben bereits wieder deutlich heruntergefahren worden: In Rotterdam und andernorts sind Innenstädte teils wie ausgestorben.