In einer ländlichen Gegend in Frankreich im Département Puy-de-Dôme hat ein Mann drei Polizisten erschossen - offenbar ging es um einen Sorgerechtsstreit.
Im französischen Département Puy-de-Dômes hat ein Mann drei Polizisten bei einem Einsatz erschossen. Er hatte in der Nähe des Ortes St. Just gegen Mitternacht ein Haus in Brand gesetzt. Ein weiterer Polizist wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Offenbar war die Polizei wegen eines eskalierenden Sorgerechts-Streits alarmiert worden. Eine Frau hatte sich auf das Dach des Hauses geflüchtet. Als die Einsatzkräfte der Frau helfen wollten, wurde auf sie geschossen. Danach setzte der Mann das Haus in Brand.
Der 48 Jahre alte Angreifer wurde am Mittwochmorgen tot aufgefunden.
Bei den Opfern - die 21, 37 und 45 Jahre alt sind - handelt es sich um Gendarmen, die in Frankreich zur Armee gehören.
Der Verband der Gendarmen spricht den Familien der Getöteten, die zur Einheit Ambert gehörten, auf Twitter sein Beileid aus.
Auch die Berliner Polizei spricht ihr Beileid aus - auf Französisch.
Der Ort des dramatischen Geschehens liegt zwischen Clermont-Ferrand und Saint-Etienne im Südosten von Frankreich. In St. Just leben nach Angaben der Agentur AFP 157 Menschen. Die Feuerwehr hatte offenbar Mühe, den Brand unter Kontrolle zu bringen.