Weihnachten im Zeichen der Pandemie - Papst Franziskus feiert Christmette

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Von Ronald Krams
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Ob in Berlin, Rom oder Bethlehem, Gläubige weltweit haben am Heiligabend der Geburt ihres Heilands gedacht. Dabei stehen die Feiertage ganz im Zeichen der Coronaviruspandemie

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Unter Corona-Bedingungen hat Papst Franziskus die traditionelle Christmette im Petersdom gefeiert. Die Messe wurde auf 19.30 Uhr vorverlegt, da in Italien für die Feiertage verschärfte Corona-Regeln gelten und damit auch Ausgangsbeschränkungen ab 22.00 Uhr. Die Gläubigen standen mit deutlichem Abstand zueinander und trugen Masken.

In der Berliner Marienkirche gab es eine Open-Air Messe. In der Kirche durfte in Stille gebetet werden.

Dazu Corinna Zisselsberger, Pfarrerin der St. Marienkirche:

"Die Gottesdienste werden unter Einhaltung unseres Hygiene- und Sicherheitskonzeptes gefeiert. Wir haben einen Sicherheitsdienst, der das begleiten wird, wir haben viele Ehrenamtliche, die auf die Einhaltung der Regeln achten. Es gibt eine Maskenpflicht hier draußen auf dem Platz vor der St. Marienkirche. Es wird keinen Gemeindegesang geben und es wird darum gebeten, auf Abstand zu achten."

Ob in Berlin, Rom oder Bethlehem, Gläubige weltweit haben am Heiligabend der Geburt ihres Heilands gedacht. Dabei stehen die Feiertage ganz im Zeichen der Coronaviruspandemie, so auch in der Notaufnahme des Krankenhauses Saint-Camille, in der französischen Gemeinde Bry-sur-Marne, im Großraum Paris.

Notärztin Junie Caron und das Pflegepersonal haben ein arbeitsreiches Jahr hinter sich:

"Die Feiertage haben dieses Jahr für uns, wie für alle anderen auch, einen anderen Ton und sind etwas weniger festlich, das ist sicher. Normalerweise betreiben wir mehr Aufwand, aber wir hatten keine Zeit, die Station zu dekorieren".

Der Kampf gegen das Coronavirus geht weiter. Durch den Start der Impfkampagnen keimt zum Weihnachtsfest weltweit Hoffnung auf.

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