Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Frauenrechtlerin in Saudi Arabien zu Gefängnisstrafe verurteilt

Frauenrechtlerin in Saudi Arabien zu Gefängnisstrafe verurteilt
Copyright  via video AP
Copyright via video AP
Von euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Loujain al-Hathloul ist eine der bekanntesten Frauenrechtlerinnen Saudi-Arabiens. Sie hat sich unter anderem für das Recht auf Autofahren eingesetzt. Jetzt ist die 31-Jährige zu fast sechs Jahren Haft verurteilt worden

WERBUNG

In Saudi Arabien ist eine der bekanntesten Frauenrechterinnen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden.

Loujain al-Hathloul muss laut saudischen Medien fast sechs Jahre Haft. Ein Gericht sah es als erwiesen dann, dass die 31 Jahre alte Frau daran gearbeitet hat, das politische System des Landes zu ändern und die nationale Sicherheit zu beschädigen.

"Es ist schockierend, das Loujain al-Hathloul mit Hinweis auf das Anti-Terror-Gesetz verurteilt wurde", sagte Rothna Begum von Human Rights Watch. "Die Herrscher in Saudi Arabien haben damit der ganzen Welt deutlich gemacht, dass sie das Eintreten für Frauenrechte als Terrorismus einstufen. Das ist vorher schon mit anderen Menschenrechtlern passiert, die verurteilt wurden oder wie Terroristen behandelt wurden. Es ist eine unglaubliche Heuchelei."

Al-Hatloul kann dennoch damit rechnen, im Februar oder März freigelassen zu werden. Denn das Gericht zog von dem Strafmaß 34 Monate zur Bewährung ab - aus Rücksicht auf den Zustand der Angeklagten, hieß es.

Al-Hathloul war unter anderem dafür bekannt geworden, dass sie sich für das Recht der Frauen in ihrem Land stark gemacht hat, Auto fahren zu dürfen. Außerdem hatte sie gefordert, dass Frauen nicht länger einen männlichen Vormund haben müssen.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Protestaktion gegen Untätigkeit der EU gegenüber Israel: Ärzte berichten aus Gaza

Aktivisten der Extinction Rebellion beim Protest gegen den NATO-Gipfel in Den Haag verhaftet

Amnesty International: "Mögliche Kriegsverbrechen" durch M23-Rebellen