Seit dem 1. Januar gilt in der Region Brüssel-Hauptstadt generell eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Ausgenommen sind wenige ausgewählte Verkehrsachsen.
In Schaerbeek, einer von 19 Gemeinden der Region Brüssel-Hauptstadt, war das Pilotprojekt 2018 gestartet worden, jetzt gilt Tempo 30 flächenübergreifend.
Seit dem Jahreswechsel heißt es fast überall in der Region: runter vom Gaspedal. Ausgenommen sind nur wenige sogenannte strukturierende Verkehrsachsen.
Eine Anwohnerin von Schaerbeek sah es positiv: "Es ist beser, weil Autos langsamer fahren und Kinder sicherer sind."
Ein Autofahrer sagte: "Vor Schulen finde ich das angebracht, ansonsten ist es übertrieben."
"Rückgang der Unfallzahlen"
Die belgische Polizei kündigte strenge Kontrollen an. Das übergeordnete Ziel ist nicht mehr oder weniger als eine komplette Verkehrswede in der Region Brüssel-Hauptstadt.
Cécile Jodogne ist die Bürgermeisterin von Schaerbeek: "Es gibt immer noch widerspenstige Leute, die nicht verstehen wollen, dass die Sicherheit auf den Straßen eine sehr große Herausforderung ist. Es gibt einen Effekt nicht nur auf den Rückgang der Unfallzahlen, wir haben seit zwei Jahren keinen schweren Unfall mehr gehabt, und es gibt jetzt auch einige ruhige Bezirke."
Bereits im Mai gab im Zentrum von Brüssel ein dreimonatiges Pilotprojekt, während dessen nur 20 km/h auf den Straßen des inneren Rings erlaubt waren.