Corona-Beschränkungen: Bund und Länder verständigen sich auf neue Maßnahmen

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Von Euronews mit dpa
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Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass für Corona-Hotspots ein eingeschränkter Bewegungsradius von 15 Kilometern gilt.

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**Bei einer Online-Konferenz haben sich Bund und Länder auf auf eine Verlängerung der Lockdown-Regeln in Deutschland bis zum Monatsende und auf strengere Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich verständigt. **

Außerdem kann der Bewegungsradius um den Wohnort bei hohen Coronavirus-Infektionszahlen auf 15 Kilometer beschränkt werden. Dies gilt nach Berechnungen des Robert-Koch Instituts aktuell für 68 Kreise. Ausgenommen sind Unternehmungen aus triftigem Grund, wie der Arbeitsweg oder Arztbesuche.

Weitere Neuerung: Arbeitenden Eltern von Schul- oder Kita-Kindern soll bis zu zehn Tage zusätzlich Kinderkrankengeld gezahlt werden.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel erläuterte nach der Konferenz mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten: "Wir fordern alle Bürgerinnen und Bürger auf, die Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren. Und wir werden in Erweiterung der bisherigen Beschlüsse private Zusammenkünfte im Kreis der Angehörigen, des eigenen Hausstandes und mit maximal nur einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestatten. Das ist eine deutliche Reduktion gegenüber der jetzt bestehenden Regelung von fünf Personen aus zwei Haushalten."

Bereits seit dem 16. Dezember sind viele Geschäfte sowie alle Schulen und Kitas geschlossen. Doch die Maßnahmen zur Kontaktreduzierung haben nicht ausgereicht, um die Zahl der Neuinfektionen deutlich zu senken und dadurch Kliniken zu entlasten.

Die Frage, wer die Verantwortung für den schleppenden Impfstart in Deutschland trägt und wie Abhilfe aussehen könnte, blieb auch nach dem Bund-Länder-Treffen unbeantwortet.

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