TUI: Bund, bitte einsteigen

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Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung wurde dem Einstieg des Bundes der Weg bereitet. Das deutsche Reiseunternehmen leidet unter den Pandemiebestimmungen.

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Im Kampf ums Überleben setzt das deutsche Reiseunternehmen TUI auf Hilfe vom Bund. Eine entsprechende Entscheidung wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung getroffen. Außerdem wurde eine Kapitalerhöhung beschlossen.

Im Gespräch ist, dass der Bund bis zu 25 Prozent plus einen Anteilsschein an dem Unternehmen übernimmt. Die Europäische Kommission lässt für TUI Staatshilfen inHöhe von 1,25 Milliarden Euro und eine stille Beteiligung im Umfang von 420 Millionen Euro zu.

Durch die faktischen Reiseverbote sind wir quasi über Nacht zu einem Unternehmen ohne Produkt geworden
Friedrich Joussen
Vorstandsvorsitzender der TUI AG

Die Reiseeinschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie bringen TUI in starke wirtschaftliche Schwierigkeiten, bereits im Frühjahr 2020 hatte das Unternehmen mit Hauptsitz in Hannover staatliche Hilfe erhalten. „Die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie erzwangen die sofortige Aussetzung des Großteils unseres Geschäftsbetriebes. Durch die faktischen Reiseverbote sind wir quasi über Nacht zu einem Unternehmen ohne Produkt geworden“, so Friedrich Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI AG.

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