Frankreich zieht nächtliche Ausgangssperre landesweit auf 18 Uhr vor.
Deutschland könnte Lockdown verschärfen
In Deutschland will die Regierung offenbar den Lockdown noch einmal deutlich verschärfen. Das berichtet die Bildzeitung, allerdings noch ohne Details zu nennen.
Tatsächlich scheinen die bisherigen Maßnahmen nicht zu reichen, zuletzt gab es mit 1244 Toten in 24 Stunden einen neuen Höchstwert. Und das Robert Koch-Institut gibt angesichts neuer Mutationen auch keine Entwarnung. Tatsächlich könnte sich die Lage noch verschlimmern, so RKI-Präsident Lothar Wieler.
Frankreich zieht Ausgangssperre vor
Frankreich wiederum will den Beginn der nächtlichen Ausgangssperre nun auch auf dem gesamten Festland auf 18 Uhr vorziehen. Bisher gilt dies nur in einzelnen Regionen, in anderen ist die Ausgangssperre zwischen 20 und 6 Uhr in Kraft. Die Maßnahme soll ab Samstag und zunächst für 15 Tage gelten, so Premierminister Jean Castex.
Spanien meldete zuletzt fast 36.000 neue Infektionen und 24 weitere Todesfälle binnen 24 Stunden. Die 14-Tages-Inzidenz steigt täglich. Erneut ist die Marke von 500 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in zwei Wochen überschritten worden.
Portugal: neuer Höchststand bei Infektionen
In Portugal steckten sich offiziell 10.700 Menschen neu an, ein neuer trauriger Rekord. Zudem gibt es 148 weitere Corona-Tote. Das Land startet an diesem Freitag in einen mindestens einmonatigen Lockdown. Aus Angst vor einer in Brasilien entdeckten Variante des Virus hat die britische Regierung Flüge aus Portugal und vierzehn lateinamerikanischen Staaten verboten.
Schweden hat derweil die Marke von 10.000 Corona-Toten überschritten. Zuletzt verstarben 351 weitere Menschen am oder mit dem Virus. Offiziell sind derzeit etwas mehr als eine halbe Million Menschen infiziert.