Armin Laschet wird CDU-Chef: "Deutschland braucht keinen CEO"

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Copyright Michael Kappeler/(c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Andrea Büring
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Im zweiten Wahlgang hat sich der Ministerpräsident von NRW gegen Friedrich #Merz durchgesetzt. Norbert #Röttgen flog gleich in der ersten Runde raus. Im April will die Partei über die Kanzlerkandidatur entscheiden.

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Der neu gewählte CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat seiner Partei für das Vertrauen gedankt. Auf dem digitalen Bundesparteitag setzte er sich im zweiten Wahlgang gegen seinen Kontrahenten Friedrich Merz durch.

In seiner Bewerbungssrede hatte Laschet seine Erfahrungen als NRW-Ministerpräsident unterstrichen - auch als Seitenhieb gegen Friedrich Merz.

Die CDU und das Deutschland, das ich vor Augen habe, braucht keinen CEO, keinen Vorstandsvorsitzenden, sondern einen Mannschaftskapitän, der führt und zusammenführt.
Armin Laschet
neuer CDU-Chef

Im April wird sich entscheiden, ob Laschet auch Kanzlerkandidat der Union wird. Als weiterer Aspirant gilt CSU-Chef Markus Söder, der mit dem künftigen Vorsitzenden eng zusammenarbeiten will.

Bayerns Ministerpräsident sagte,

Wir müssen es aber ehrlich gesagt auch, denn die Herausforderung ist gewaltig. Es wurde schon mehrfach angesprochen. Keiner darf sich täuschen. Die Menschen in Deutschland reden im Moment sicher nicht über die Bundestagswahl. Sie machen sich im Moment auch keine Gedanken, wer Kanzlerkandidat werden könnte. Sondern sie fragen: Wie geht es mit dieser schlimmen Bewährungsprobe Corona weiter?
Markus Söder
CSU-Chef

Die Wahl war nötig geworden, nachdem Annegret Kramp Karrenbauer im Februar von dem Posten zurückgetreten war. Ihr war es nicht gelungen, die Partei hinter sich zu versammeln.

Im September wählt Deutschland ein neues Parlament. Dabei wird dem neuen CDU-Vorsitzenden eine Schlüsselrolle zukommen.

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