Vier tote Delfine vor dem französischen Parlament. Die Organisation Sea Shepherd sagte, die toten Tiere seien an der Atlantikküste in der Region Vendee angespült worden. Für die Delfine sei das Meer wegen der Fischerei ein Minenfeld.
Die Abgeordneten debattieren derzeit eine Gesetzesvorlage zum Tierwohl, dabei geht es aber weder um Landwirtschaft noch um Fischerei, sondern zum Beispiel um Zirkustiere.
Lamya Essemlali, die Vorsitzende von Sea Shepherd Frankreich, erklärte: "Wir wollen die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, was hier in Frankreich passiert. Das Land wird zu einem Friedhof, einem Delfin-Friedhof. Die für das Meer zuständige Ministerin hatte die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Empfehlungen zu folgen und die Fischgründe zu bestimmten Zeiten zu schließen sowie Kameras an Bord der Fischerboote anzubringen, um genau zu wissen, was mit dem Beifang passiert, dem Delfinbeifang. Heute ist der Beifang von Delfinen durch die Fischerei die größte Bedrohung für das Überleben dieser Art."
Die Tierschützerinnen und Tierschützer fordern die französische Regierung seit langem dazu auf, die Delfine besser zu schützen. Laut Sea Shepherd sollte die Zeit, die in bestimmten Zonen gefischt werden darf begrenzt werden müsse. Zudem sollten die Fischer für die Tiere weniger schädliche Methoden anwenden.
Frankreich hat akustische Abschreckungsmittel auf einigen Fischerbooten angeordnet, um Delfine abzuschrecken, aber die Aktivistinnen und Aktivisten meinen, das sei nicht genug.
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