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Präsidentschaftswahl in Ecuador: Linker Ex-Minister Arauz liegt vorn, zweiter Platz noch offen

Abstimmung im ecuadorianischen Cangahua.
Abstimmung im ecuadorianischen Cangahua. Copyright  Dolores Ochoa/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa
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Präsidentschaftswahl in Ecuador: Linker Ex-Minister Arauz liegt vorn, zweiter Platz noch offen. Er könnte an den ebenfalls linken indigenen Anwalt Yaku Pérez gehen.

Arauz vorn, Stichwahl kommt

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Spannung bei der Präsidentschaftswahl in Ecuador: Während Platz eins sicher an den linken Ex-Minister Andrés Arauz geht, ist noch offen, wer im April in der Stichwahl gegen Arauz antritt.

Dass es die Stichwahl geben wird, ist so gut wie sicher: für einen Wahlsieg in Runde eins wären mindestens 40 Prozent notwendig und ein Vorsprung von zehn Punkten auf den Zweiten. Arauz hat aktuell rund 32 Prozent.

Linker gegen Konservativen

Die beiden Kandidaten, die das Rennen um Platz zwei unter sich ausmachen, sind der ebenfalls linke indigene Anwalt Yaku Pérez und der konservative Bankier Guillermo Lasso.

Aktuell haben beide etwas mehr als 19,5 Prozent, Lasso liegt rund 16.000 Stimmen hinter Pérez, aber das kann sich noch ändern.

Arauz wiederum gilt als Zögling des sozialistischen Ex-Präsidenten Rafael Correa. Er will im Falle eines Siegs Subventionen erhöhen und das vom IWF geforderte Sparprogramm beenden.

Amtierender Präsident Moreno tritt nicht mehr an

Der amtierende Präsident Lenín Moreno hat sich nicht zur Wiederwahl gestellt - er war zuletzt bei den Ecuadorianern sehr unbeliebt. Das Land steckt wegen des Verfalls der Ölpreises und der Corona-Pandemie in einer tiefen Wirtschaftskrise. 

Vergangenes Jahr brach das Bruttoinlandsprodukt um elf Prozent ein. Armut und Arbeitslosigkeit stiegen stark.

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