RKI: Neuinfektionen und Inzidenz steigen wieder

Ein Fußgängerzone in Köln - Symbolbild-
Ein Fußgängerzone in Köln - Symbolbild- Copyright Martin Meissner/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa
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Die Gesundheitsämter haben dem RKI 11.869 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet, das sind 16 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche.

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Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag 11.869 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet - das sind 16 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche.

Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner - also die Sieben-Tage-Inzidenz - lag am Donnerstagmorgen mit bundesweit 61,7 höher als am Vortag mit 59,3.

Zudem hat es innerhalb von 24 Stunden 385 weitere Todesfälle im Zusammengang mit Covid-19 gegeben. Das ist weniger als vor genau einer Woche: Am 18. Februar hatte das RKI binnen eines Tages 10.207 Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle registriert.

Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte vor vier Wochen, am 28. Januar, noch bei 98 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Schnelltests und Impfungen

Zuletzt haben die Behörden in Deutschland die ersten drei Sonderzulassungen für Corona-Selbsttests erteilt. Zuvor war Gesundheitsminister Jens Spahn wegen des voreiligen Versprechens kostenloser Tests, das er nicht halten konnte, unter Druck geraten.

Bei allen drei Tests können die Proben durch einen Abstrich im vorderen Nasenbereich entnommen werden. Dieser kann nach den von den Herstellern vorgelegten Studien wohl auch durch Laien vorgenommen werden.

Schnelltests gelten neben den Impfungen als ein wichtiger Baustein bei der Eindämmung der Pandemie. Das Thema hat durch die rasante Ausbreitung der als noch ansteckender geltenden Corona-Variante, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war, sowie die Öffnungsschritte bei Kitas und Schulen weiter an Bedeutung gewonnen.

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