Bislang haben in Großbritannien mehr als 30 Millionen Erwachsene, 57 Prozent der Bevölkerung, eine erste Impfung erhalten.
Großbritannien will mit dem Einsatz eines weiteren Impfstoffs seinen bislang erfolgreichen Kurs im Kampf gegen das Coronavirus fortsetzen. Laut Regierungsangaben kann im April mit den ersten Lieferungen des Pharmakonzerns Moderna gerechnet werden.
Bisher haben landesweit mehr als 30 Millionen Erwachsene, also 57 Prozent der Bevölkerung, eine erste Dosis erhalten. Kabinettsmitglied Oliver Dowden hat jedoch Bedenken, erste Lockerungen zu früh umzusetzen.
Sorge um zu wenig Impfstoff
Berichte über Lieferschwierigkeiten aus Indien sowie der Streit mit der EU über den Export von Impfstoffen hatten zuletzt in Großbritannien Sorgen geschürt, dass das Land sein ambitioniertes Ziel verpassen könne, bis Ende Juli allen Erwachsenen eine erste Dosis anzubieten.
Großbritannien verhandelt derzeit mit der EU über Exporte von Impfstoffen. Die EU verpflichtet Hersteller, ihre Ausfuhren genehmigen zu lassen. In London ist die Sorge deshalb groß, die EU könnte künftig alle Exporte auf die Insel verbieten.
Von diesem Montag an sind im größten Landesteil England wieder Treffen von zwei Haushalten oder bis zu sechs Personen im Freien erlaubt. Nicht-essenzielle Geschäfte sowie Außengastronomie sollen dann am 12. April öffnen.
Frankreich will Impftempo erhöhen
In Frankreichs Haupstadt Paris zog es am Wochenende viele Menschen bei sonnigem Wetter nach draußen. In der Region Île-de-France herrschen derzeit sehr hohe Infektionszahlen.
Präsident Emmanuel Macron kündigte unterdessen an, sein Impf-Programm vorantreiben zu wollen und bald mit Großbritannien gleichzuziehen. Bisher wurde die Regierung für ihr zu langsames Impftempo kritisiert.
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton stellte nun ein neues europaweit geltendes Corona-Gesundheitszertifikat vor, das bis Mitte Juni dieses Jahres eingeführt werden soll.
Slowenien fährt als eines der letzten Länder in Europa wieder viele Bereiche herunter. Schulen sollen geschlossen werden, es wird per Fernunterricht gelehrt. Kindergärten werden geschlossen, f¨ür Kinder wird eine Notbetreuung organisiert.
Geschäfte, die nicht lebensnotwendige Dinge verkaufen, müssen schließen, ebenso kulturelle Einrichtungen. Wer ausreisen will, darf dies nur gegen Vorlage eines Impf-Nachweises oder einer nachgewiesenen Immunität nach einer Corona-Infektion tun.
Laut Regierung soll der Lockdown vom 1. bis zum 12. April gelten.