Mehr Freiheiten für die Briten - der "Covid Passport" macht's möglich

Gute Nachrichten für Englands Fußballfans: Sie werden zum FA-Cup-Finale am 15. Mai ins Wembley-Stadion zurückkehren können.
Die Veranstaltung ist eine von mehreren, die die Regierung nutzen will, um in den kommenden Wochen eine Reihe von Corona-Maßnahmen zu testen, darunter so genannte "Covid Passports".
Das Ziel ist es zu sehen, ob Menschen sicher zu Massenveranstaltungen in Sportarenen, Nachtclubs und Konzerten zurückkehren können.
Die Pässe sollen zeigen, ob eine Person einen Impfstoff erhalten hat, kürzlich negativ auf das Virus getestet wurde oder eine gewisse Immunität besitzt, weil sie in den letzten sechs Monaten das Coronavirus hatte.
Bei einigen Veranstaltungen wird auch untersucht, wie Belüftung und Tests vor und nach der Veranstaltung dazu beitragen können, dass die Besucherinnen und Besucher zurückkehren.
Bisher wurden Kneipen und Restaurants, die sich auf die Rückkehr der Gäste vorbereiten, da die Beschränkungen in England gelockert werden, nicht in die Studie einbezogen.
Die Lockerung der Beschränkungen wird in Großbritannien sehnsüchtig erwartet, aber die Frage der Impfpässe ist ein heiß diskutiertes Thema. Kritiker sagen, die Pässe würden ärmere Mitglieder der Gesellschaft und verarmte Nationen, die keinen einfachen Zugang zu Impfstoffen haben, diskriminieren.
Die EU schlägt ein digitales grünes Zertifikat vor, um denjenigen, die gegen das Virus geimpft wurden, das Reisen innerhalb der Union wieder zu ermöglichen. Es soll nicht nur die Impfung nachweisen, sondern auch zeigen, ob der Inhaber eine Immunität gegen das Virus hat, auch wenn er nicht geimpft ist. Damit soll eine Diskriminierung derjenigen vermieden werden, die nicht geimpft sind.