Der Fall hat Frankreich seit Tage in Atem gehalten: Der Mann hatte in der #Dordogne zuvor den Lebensgefährten seiner Ex-Frau angegegriffen.
Der Fall hatte ganz Frankreich in Atem gehalten. An diesem Montag durften Kinder in Lardin-Saint-Lazare im Südwesten nicht in die Schule gehen, alle Bewohnerinnen und Bewohner sollten möglichst ihre Wohnungen nicht verlassen.
Erst am Mittag gab es die Entwarnung: Der 29-jährige Ex-Soldat, der den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Frau am Samstagabend mit einer Waffe bedroht hatte und dann in den Wald geflohen war, ist gefasst. Der Vater von zwei Kindern, der vier Mal wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden war, wurde bei der Festnahme durch Schüsse verletzt.
Innenminister Gérald Darmanin hatte zuvor auf Twitter geschrieben, die Person sei "neutralisiert" worden. Der Minister dankte den Einsatzkräften.
Der Gesuchte, der zunächst offenbar betrunken war, hatte am Wochenende in der Dordogne auch auf Fahrzeuge der Sicherheitskräfte geschossen. Insgesamt wurde mit einem Aufgebot von 300 Militärs und Polzistinnen und Polizisten nach dem Flüchtigen gefahndet.
Der Mann wurde laut französischen Medien von einem Kollegen als stets gut aufgelegter Typ beschrieben. Nach mehreren Verurteilungen wegen Gewalt gegen die Mutter seiner Kinder musste er aber auch eine elektronische Fußfessel tragen.
Nachdem die Gendarmerie und die Medien ein Foto des Geflüchteten veröffentlicht hatten, gab offenbar ein Zeuge den entscheidenden Hinweis.