EURO 2020: Twitter feiert den Flitzer

Bei Ungarns Hymne in München
Bei Ungarns Hymne in München Copyright Matthias Hangst/AP
Copyright Matthias Hangst/AP
Von Euronews mit AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Flitzer, der während der ungarischen Hymne auf das Spielfeld gestürmt ist, wird auf Twitter gefeiert.

WERBUNG

Während viele Fans und Experten geschockt sind, weil Deutschland ganz knapp am Ausscheiden aus der EM vor dem Achtelfinale vorbeigeschrammt ist, feiert Twitter den jungen Mann, der während der ungarischen Hymne aufs Spielfeld gestürmt war.  Er wurde von Sicherheitskräften vom Platz geschafft.

Nach dem Spiel taten vielen Sportsfreunden die Fußballer aus Ungarn ein wenig leid, weil sie richtig gut gespielt hatten und Deutschland teilweise sehr schlecht aussehen ließen.

Matthias Hangst/AP
Bei Ungarns Hymne in MünchenMatthias Hangst/AP

Überschattet hatte das Match Deutschland-Ungarn das LBGT-Gesetz der Regierung Orban. Die UEFA hatte am Dienstag entschieden, dass die Allianz Arena nicht in Regenbogenfarben leuchten dürfe.

Wie Thomas Hitzlsperger im ZDF erklärte, sorgte diese Entscheidung der UEFA dafûr, dass noch mehr über die Rechte von Homosexuellen diskutiert wurde. 

Kapitän Manuel Neuer trug auch beim Spiel gegen Ungarn eine Armbinde in Regenbogenfarben.

Kai Pfaffenbach/AP
Manuel Neuer beim Match gegen UngarnKai Pfaffenbach/AP

Unter dem Slogan "Heimat zuerst" hatte der Präsident von Ferencvaros Budapest - ein Parteifreund von Ministerpräsident Viktor Orban - dazu aufgerufen, während der Partie Ungarn gegen Deutschland, alle Stadien in Nationalfarben erleuchten zu lassen.

Die Debatte zwischen Ungarn und anderen EU-Staaten zu Menschenrechten und Diskriminierung ist noch nicht beendet, auch wenn die ungarische Mannschaft bei der EM ausgeschieden ist.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Ungarn wegen LGBT-Politik in der EU am Pranger

Drei Deutsche wegen Spionage für China festgenommen

"Alles für Deutschland": Höcke wegen Nazi-Parole vor Gericht