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"Wie im Krieg" - Tödlicher Tornado wütet im Südosten Tschechiens

"Wie im Krieg" - Tödlicher Tornado wütet im Südosten Tschechiens
Copyright  Vaclav Salek/CTK via AP
Copyright Vaclav Salek/CTK via AP
Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Mehrere Menschen kamen durch das in Mitteleuropa seltene Phänomen ums Leben. Es entstand immenser Sachschaden - auch im benachbarten Niederösterreich. Trotzdem ließ Hilfe von dort nicht lange auf sich warten.

Nahe der österreichischen Grenze sind in Tschechien beim Durchzug eines Tornados mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.

Der tschechische Gesundheitsminister Adam Vojtěch sprach gegenüber Medien von einer Situation "wie im Krieg". Regionale Rettungsdienste im Südosten der Republik Tschechien berichteten von mindestens 200 Verletzten.

Etliche Gebäude sind zerstört. Autos wurden durch die Luft gewirbelt. Menschen in über 100.000 Haushalten verbrachten die Nacht ohne Strom. Die Regierung versetzte die Armee in Alarmbereitschaft.

Hilfe aus Österreich

Das Rote Kreuz Niederösterreich entsandte 32 Fahrzeuge zu Hilfseinsätzen nach Tschechien. Auch Rettungshubschrauber aus dem Nachbarland sind im Einsatz. In Niederösterreich waren die Auswirkungen des Unwetters ebenfalls deutlich zu spüren. Hunderte Hausdächer wurden abgedeckt. Über 100 Feuerwehren aus der ganzen Region waren mobilisiert.

Tennisballgroßer Hagelkörner, Sturmböen und und Starkregen verursachten nach ersten Schätzungen Schäden in zweifacher Millionenhöhe. Menschen kamen hier offenbar nicht zu Schaden.

Der tschechische Regierungschef Andrej Babis sprach von einer Tragödie gewaltigen Ausmaßes. Er konnte aufgrund der Wetterbedingungen nicht wie geplant vom EU-Gipfel nach Prag zurückfliegen.

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