Um 12 Uhr 01 hat Belgien eine Minute innegehalten, um der Opfer der Hochwasser-Katastrophe zu gedenken. Die Suche nach Vermissten dauert an.
Belgien gedenkt der Opfer der Flut der vergangenen Woche: Am nationalen Trauertag hielten auch die EU-BotschafterInnen zusammen mit EU-Ratspräsident Charles Michel eine Schweigeminute ab. Der ehemalige belgische Premier dankte auf Twitter den Rettungskräften und sicherte den Betroffenen die Unterstützung der EU zu.
König Philippe und Königin Mathilde reisten zusammen mit Regierungschef Alexander de Croo in das besonders von den Überschwemmungen betroffene Verviers in Westbelgien. In Belgien sind bisher 31 Todesopfer bestätigt. Über 100 Menschen werden weiterhin vermisst.
Unterdessen haben in den Hochwasser-Gebieten bei sinkenden Pegelständen die Aufräumarbeiten begonnen. In Belgien ist die Provinz Lüttich am schlimmsten betroffen. Zehntausende hatten landesweit zwischenzeitig keinen Strom. Die Flutschäden werden in Belgien auf mindestens 150 Millionen Euro geschätzt.