Keine Entwarnung für die Schweiz - Hochwasser in Belgien und London

Nach den Unwettern in Dinant in Belgien
Nach den Unwettern in Dinant in Belgien Copyright NICOLAS MAETERLINCK/AFP
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Von Euronews mit AFP, AP
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Im belgischen Dinant werden die Aufräumarbeiten wohl Monate dauern. Der Bürgermeister kann sich die Gewalt des Gewitters und die Wassermassen nicht erklären.

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In der Schweiz haben am Sonntag weitere Unwetter durch Starkregen und Hagel schwere Schäden verursacht. In Luzern schüttete es wie aus Kübeln, es wurden allein an diesem Sonntag von meteorologischen Diensten 1.914 Blitzeinschläge in der Stadt registriert.

Mehrere Autobahnen standen komplett unter Wasser. Viele Zugverbindungen mussten unterbrochen werden.

Auch für die kommenden Tage gibt es keine Entwarnung. Schon ab Montagnachmittag war mit weiteren Gewittern zu rechnen.

Fluten in den Straßen von London

Auch mehrere Stadtteile von London waren von Sturzfluten betroffen. Einige Bewohnerinnen und Bewohner der britischen Hauptstadt erklärten, sie hätten derartiges Hochwasser noch nie erlebt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

Ein Bild der Verwüstung im belgischen Dinant

In Belgien standen Straßen und Häuser in der Stadt Dinant meterhoch unter Wasser. Die Aufräumarbeiten werden wohl Monate dauern.

Bürgermeister Axel Tixhon berichtet, dass sich kleine Bäche in reißende Flüsse verwandelt haben: "Alles ging sehr schnell. Das Unwetter war sehr stark, hat aber nur eine halbe Stunde gedauert. Es gibt keine Erklärung für diese Gewalt und diese Wassermassen."

Vor zehn Tagen hatten 36 Menschen durch das Hochwasser in Belgien ihr Leben verloren. Immerhin kamen diesmal keine Personen zu Schaden.

Auch für die Hochwasser-Gebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hatte es Unwetter-Warnungen gegeben. Doch am gerade vergangenen Wochenende hielten sich die Niederschläge in Grenzen.

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