Obama wird 60 und plant große Geburtstagsparty mit mehr als 400 Gästen

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama beim Event "Gathering of Rising Leaders in the Asia Pacific", organisiert von der Obama Foundation in Kuala Lumpur, Malaysia, 13.12.19
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama beim Event "Gathering of Rising Leaders in the Asia Pacific", organisiert von der Obama Foundation in Kuala Lumpur, Malaysia, 13.12.19 Copyright Vincent Thian/Copyright 2019 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa
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Für Kritik sorgt das Vorhaben des ehemaligen US-Präsidenten Obama, seinen anstehenden, runden Geburtstag groß zu feiern.

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Im Hause Obama steht ein runder Geburtstag an: keiner geringerer als der frühere US-Präsident wird an diesem Mittwoch 60 Jahre alt. Und das will Barack Obama auch gebührlich feiern, auf dem 2019 erworbenen Familienanwesen auf Atlantikinsel Martha's Vineyard.

Durchgesickert ist auch, dass "mehrere Hundert" Gäste geladen sind, genauer gesagt 475. Hinzu kommen mindestens 200 Angestellte, die auf der Party arbeiten werden. Allerdings soll die Geburtstagsfeier im Freien stattfinden, wie die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, auf Journalisten-Nachfrage bestätigt hatte. 

Eigener Corona-Koordinator für die Party

Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten, besonders weil die Corona-Neuinfektionszahlen in den USA wieder stark ansteigen. Zuletzt hatte Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC offengelegt, dass bei einem lokalen Coronavirus-Ausbruch in Provincetown (Massachusetts) gut Dreiviertel der Menschen, die sich mit der Delta-Variante angesteckt hatten, vollständig geimpft waren. Daraufhin hatte das CDC seine Empfehlungen bezüglich des Maskentragens angepasst. 

US-Medienberichten zufolge haben die Obamas veranlasst, dass alle Gäste einen negativen Corona-Test vorlegen-, bzw. einen Impfnachweis erbringen müssen. Für die Feier sollen die Obamas eigens einen "Coronavirus-Koordinator" angeheuert haben, der sich um die Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften kümmern soll.  

Alles für einen guten Zweck?

Bislang haben sich die Obamas in der Öffentlichkeit als Verfechter der Impfungen offenbart. Sie hatten sich wiederholt für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen und Sicherheitsprotokolle stark gemacht. "Wir alle wollen wieder bei unserer Familie und unseren Freunden sein, und der beste Weg, dies zu erreichen, ist, sich impfen zu lassen, sobald der Impfstoff verfügbar ist", zitierte die Washington Post die frühere First Lady Michelle Obama.

Eine gute Sache hat die Feier allerdings wohl doch, denn Obama hat die Geladenen Gäste gebeten, von Geschenken abzusehen und stattdessen für gemeinnützige Organisationen, die ihm am Herzen liegen, zu spenden. Dazu zählen Programme, die schwarze Jungs und Männer und ihre Familien unterstützen und die Ausbildung von Mädchen weltweit fördern.

Weitere Quellen • Washington Post

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