Nach Mord an Schweizer Touristin (57) auf Phuket: Verdächtiger gefasst

Der Wasserfall, an dem die Leiche der Schweizer Touristin gefunden wurde
Der Wasserfall, an dem die Leiche der Schweizer Touristin gefunden wurde Copyright AP/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit AP
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Ein Verdächtiger soll die brutale Tat gestanden haben. Die Schweizein war in Thailand im Urlaub und wurde nicht sehr weit von ihem Hotel entfernt ermordet aufgefunden.

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Nach der Ermordung einer Urlauberin auf der Ferieninsel Phuket in Thailand hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der junge Mann hat die Tat laut Medienberichten gestanden.

In der Schweiz und in Thailand sorgt die brutale Tat für Schlagzeilen. Offenbar wurde die 57-Jährige vergewaltigt und ermordet. Die Sicherheitsvorkehrungen in der ohnehin unter der Corona-Pandemie leidenden Touristenregion wurden verschärft.

Die Schweizerin, die laut Medienberichten am 13. Juli in Thailand angekommen war, war am 5. August von einem Anwohner auf Phuket tot in der Nähe eines Wasserfalls aufgefunden worden.

Das thailändische Ermittlungsteam hatte die Reise der Urlauberin rekonstruiert, und es wurden Fotos der Frau, die Überwachungskameras aufgenommen hatten, veröffentlicht. Sie trägt kurze Jeans, Sportschuhe und hat einen Rucksack auf. Es gibt auch Bilder, die die Leiche der Urlauberin im Wasser liegend zeigen.

Die Frau war eine sogenannte "Sandbox"-Urlauberin - unter dem Namen dieses Projekts dürfen Touristinnen und Touristen, die komplett gegen Covid-19 geimpft und zusätzlich getestet sind, nach Thailand einreisen.

Zuletzt ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Thailand allerdings stark gestiegen, während es zu Beginn der Pandemie kaum Fälle gab. Inlandsflüge wurden im Juli für Einheimische eingeschränkt, nicht aber für Touristinnen und Touristen. Deutschland warnt vor nicht notwendigen touristischen Reisen und stuft das Land ab dem 8. August 2021 als Hochrisikogebiet ein.

Die Polizei hatte eine Belohnung von 200.000 Baht - etwa 5.000 Euro - für Hinweise zur Ergreifung des oder der Täter ausgesetzt.

Die Botschafterin der Schweiz in Thailand, Helene Budliger Artieda, dankte den Behörden vor Ort und sprach der Familie des Opfers ihre Anteilnahme aus;

Laut BLICK war die Ermordete eine Mitarbeiterin der Parlamentsdienste in Bern und stand in engem Kontakt mit hochrangigen Politikern.

Zwei Tage bevor die Schweizerin tot aufgefunden wurde, hatte sie am Vormittag das Hotel in Wichit für einen Ausflug zum Ao Yon Wasserfall verlassen.

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