Singerei und Schweinefüße: Proteste gegen Covid-19-Zertifikat

Proteste gegen Corona-Regeln in der Schweiz
Proteste gegen Corona-Regeln in der Schweiz Copyright Pierre Moret via EBU
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Von Euronews mit AFP
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In der Schweiz reißen die Proteste gegen die neuen Corona-Regeln, die ab diesem Montag gelten, nicht ab.

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In der Schweiz reißen die Proteste gegen die Corona-Regeln nicht ab. An diesem Sonntag sind etwa 50 Personen - singend und ohne Maske - in das Kantonsspital Freiburg eingedrungen, um gegen die Zertifikats-Pflicht zu protestieren.  In diesem Krankenhaus müssen Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher schon seit dem 1. September nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind.

Schon in der vergangenen Woche hatte es gleich nach Ankündigung der neuen Regeln spontane Demonstrationen in Bern und anderswo gegeben. 

Ab diesem Montag brauchen über 16-Jährige ein Covid-Zertifikat für Restaurants, Bars, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Diskutiert wird derzeit noch, ob es einen solchen Nachweis auch für Skigebiete geben soll.

Schweinefüße gegen Impf-Befürworter

In Balterswil im Kanton Thurgau ist der Eingang des Restaurants eines Impfbefürworters verwüstet und mit Blut beschmiert worden. Der Gastwirt berichtet, dass u.a. Schweinefüße, auf denen sein Name stand, aufgehängt worden seien.

In der Schweiz sind derzeit 52 Prozent der Bevölkerung komplett gegen Covid-19 geimpft - diese Quote ist niedriger als in vielen EU-Staaten.

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