In öffentlichen Gebäuden muss dann bis vorerst 24. November eine FFP2-Maske getragen werden, ausgenommen sind Schulen und Arbeitsstellen.
Auf diesen Titel hätte Mühldorf am Inn wohl gerne verzichtet: Der Landkreis ist mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 644 der Covid-Spitzenreiter in Deutschland.
Verschärfte Regeln bis vorerst 24. November
Die Behörden steuern jetzt gegen und haben ebenso wie die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Traunstein, Miesbach und Rosenheim die Rückkehr zu verschärften Maßnahmen beschlossen, die ab Montag gelten. In öffentlichen Gebäuden muss bis vorerst 24. November eine FFP2-Maske getragen werden, ausgenommen sind Schulen und Arbeitsstellen. Zutritt zu Diskotheken haben nur noch geimpfte und genesene Personen. Wie sind die hohen Inzidenzen in einigen bayerischen Landkreisen zu erklären?
Der Virologe Martin Stürmer erläutert: „Meistens haben wir immer keine gute Einzelerklärung, sondern es ist die Summe aus vielen. Es kommt dazu, und das haben auch immer oft beobachtet, dass die späten Sommerferienenden dazu beitragen, dass auch die Zahlen noch mal steigen. Bayern ist ja bekanntermaßen immer mit das letzte Bundesland, wo die Sommerferien zu Ende gehen. Und so läuft halt wellenförmig die Infektion durchs Land."
In den betreffenden bayerischen Landkreisen ist die Lage in den Krankenhäusern angespannt, teilten die Behörden mit. In Mühldorf am Inn werden derzeit 51 Personen stationär wegen einer Covid-Erkrankung behandelt.