In Oklahoma ist nach einem sechsjährigen Moratorium wegen technisch fehlerhafter Hinrichtungen ist zum ersten Mal wieder exekutiert worden. Wieder soll nicht alles glatt gegangen sein.
Im US-Bundestaat Oklahoma ist nach einem sechsjährigen Moratorium zum ersten Mal wieder ein Mensch hingerichtet worden. Grund für das Aussetzen der Todesstrafe waren technisch fehlerhafte Hinrichtungen in den Jahren 2014 und 2015. Die Hinrichtung wurde mit einer Giftspritze ausgeführt, nachdem der Oberste Gerichtshof einen Aufschub aufgehoben hatte. Auch bei dieser Hinrichtung soll es wieder zu Problemen gekommen sein.
Der 60-jährige John Marion Grant hatte 1998 eine Gefängniskantinenangestellte erstochen. Grant verbüßte bereits eine 130-jährige Haftstrafe für mehrere bewaffnete Raubüberfälle, als er laut Zeugenaussagen die Gefängnis-Cafeteria-Mitarbeiterin Gay Carter in eine Putzkammer zerrte und 16 Mal mit einem selbstgebauten Messer auf sie einstach.