Luxus, Handwerkskunst und Schönheit: Fabergé-Eier in London zu sehen

Luxus, Handwerkskunst und Schönheit: Fabergé-Eier in London zu sehen
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Von Euronews mit AP
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Das Londoner "Victoria and Albert"-Museum widmet sich mit einer Ausstellung dem russischen Juwelier Carl Fabergé.

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Das Londoner "Victoria and Albert"-Museum widmet sich mit einer Ausstellung dem russischen Juwelier Carl Fabergé - vor allem bekannt für jene schmuckvoll verzierten Fabergé-Eier, die er im frühen 20. Jahrhundert für die Zarenfamilie, aber auch andere königliche Familien in Europa anfertigte. Die Ausstellung mit dem Titel "Fabergé in London: Romance to Revolution" erforscht die Beziehungen zwischen Russland und dem Vereinigten Königreich anhand der Arbeiten aus dem Hause Fabergé.

So erfahren die Besucher:innen zunächst, welche Art von Schmuck Fabergé herstellte, bevor er in London seine erste Auslandsfiliale eröffnete. Zu den britisch inspirierten Fabergé-Stücken gehört auch eine Sammlung von Schatullen mit bemalter Emaille. Daneben ist auch traditioneller Schmuck zu sehen.

Ausstellungskurator Kieran McCarthy sagt: "Sie sind ein Paradebeispiel für Luxus, Handwerkskunst und Schönheit. Und wenn man sie genau betrachtet - und ich bitte jeden, sie sich anzusehen - dann sind sie umwerfend, sie sind überwältigende Kreationen, und sie sind da, um zu verführen und wieder dieses Gefühl des Staunens zu erzeugen."

Die Besucher können auch ungewöhnlichere Objekte bewundern. Das Lieblingsstück des Kunstkritikers Tabish Khan ist ein Nashorn: "Bei vielen Fabergé-Objekten denkt man an funkelnde Gegenstände, die glänzen und einfach herrlich sind. Dieses Nashorn aus vulkanischem Glas ist viel subtiler, man kann die Muskulatur und die Details bestaunen. Man kann so die Handwerkskunst bewundern, ohne von der Schönheit des Objekts geblendet zu werden."

Das einst größte Juweliergeschäft Russlands stellte auch Haushaltsgegenstände her, darunter Schnupftabakdosen, Zigarrenetuis und Silberwaren wie Besteck, Vasen, Schalen und Tassen. Zu den Kund:innen gehörten königliche Familien aus dem Großbritannien, Deutschland, Italien und Schweden.

Der krönender Abschluss der Ausstellung zeigt 15 kunstvolle Fabergé-Eier, die -nach laut Kurator McCarthy die größte Anzahl dieser Kunstobjekte, die innerhalb einer Generation zusammengetragen wurde.

Die Ausstellung "Fabergé in London: Romance to Revolution" ist noch bis zum 8. Mai zu sehen.

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