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Paris schickt Minister: Mit "Dialog" gegen Impf-Meuterei auf Guadeloupe

Paris schickt Minister: Mit "Dialog" gegen Impf-Meuterei auf Guadeloupe
Copyright  Elodie Soupama/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von su mit AFP
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Mit "Stabilität" und "Bereitschaft zum Dialog" will Frankreich die Karibikinseln Guadeloupe und Martinique wieder beruhigen. Überseeminister Sébastien Lecornu traf in Guadeloupe ein, gebeutelt von einer schweren sozialen Krise, ebenso wie das benachbarte Martinique.

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Mit "Stabilität" und "Bereitschaft zum Dialog" will Frankreich die Karibikinseln Guadeloupe und Martinique wieder beruhigen. Überseeminister Sébastien Lecornu traf in Guadeloupe ein, gebeutelt von einer schweren sozialen Krise ebenso wie das benachbarte Martinique. Nach der Einführung einer faktischen Impfpflicht für Pflegekräfte und Feuerwehrleute waren die zum Mutterland gehörenden Inseln eine Woche lang von Blockaden, Gewalt und Plünderungen erschüttert worden.

Sébastien Lecornu, französischer Überseeminister:

"Ein ernstes Problem scheint mir, wenn Gewerkschaftsvertreter Straffreiheit für Personen fordern, die Polizisten und Gendarmen angegriffen haben. Ich reiche ihnen die Hand, aber es ist immer noch eine starke Hand. Ich werde mit diesen Leuten verhandeln, aber ich werde ihnen auch direkt ins Gesicht sagen, dass sie Gewalt verurteilen müssen, wo immer sie herkommt."

Die Impfpflicht würde nicht aufgehoben, so der Minister und erwähnte auch die Möglichkeit, Guadeloupe mehr Autonomie zu geben ... was zuhause in Europa die Opposition empörte. Bei der Autonomie-Frage gehe es nicht um Unabhängigkeit, so Lecornu, sondern eher um Dezentralisierung, die dem Status von Französisch-Polynesien ähnlich wäre, wo die lokalen Behörden mehr wirtschaftliche und soziale Befugnisse hätten.

Die soziale Krise auf Guadeloupe entzündet sich hauptsächlich an hohen Lebenshaltungskosten - nach Medienberichten kostet ein Liter Milch 2,50 € - und Arbeitslosigkeit. Sie sei in den vergangenen Jahren zurückgegangen – treffe bei den unter 35jährigen aber immer noch mehr als ein Drittel.

su mit AFP

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