USA: Ex-Polizistin wegen Totschlags verurteilt

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Von euronews mit dpa
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Der Fall hatte eine neue Diskussion über Polizeigewalt ausgelöst: die 49 Jahre alte Frau hatte bei einer Verkehrskontrolle einen jungen Mann erschossen.

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In den USA ist die ehemalige Polizistin Kim Potter wegen Totschlags verurteilt worden. Ihr droht eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. Potter im April hatte einen damals 20 Jahre alten Mann bei einer Verkehrskontrolle erschossen. Sie hatte den Vorfall als Unfall dargestellt. Das Gericht ging aber von fahrlässigem und rücksichtslosen Verhalten aus.

Die Ex-Beamtin hatte behauptet, dass sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen habe. Sie hatte nach dem Vorfall ihre Kündigung eingereicht. Wright starb nur wenige Kilometer entfernt von jenem Verhandlungssaal in Minneapolis, in dem der Prozess um den brutalen Tod von George Floyd lief. Floyd war ebenfalls bei einem Polizeieinsatz getötet worden.

Die Angeklagte war während der Verhandlung in Tränen ausgebrochen und hatte sich entschuldigt. Das Urteil nahm sie äußerlich gelassen entgegen. Auf Totschlag ersten Grades stehen bis zu 15 Jahre Haft. Die Justiz in Minnesota hält sich jedoch an Richtlinien, die in der Regel ein geringeres Strafmaß vorsehen.

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