Von Canterbury bis Bukarest: Die Pandemie und ihre Folgen stand im Mittelpunkt vieler Weihnachtsgottesdienste.
Weltweit stehen die Weihnachtenfeierlichkeiten unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Dementsprechend waren die Infektionskrankheit und ihre Folgen großes Thema in vielen Gottesdiensten. So warnte der Erzbischof von Canterbury in seiner Weihnachtspredigt vor Allmachtsfantasien gewarnt. Gerade in diesem von der Pandemie und weiteren Krisen geprägten Jahr seien die Menschen bestrebt, Weihnachten zu retten, sagte Justin Welby. Weihnachten sei eine Art Flucht. Der Bischof würdigte unter anderem das Engagement von Menschen, die Migrantinnen und Migranten helfen.
Zu den mehr als zwei Milliarden Christen, die in diesen Tagen Weihnachten feiern, gehören auch die Mitglieder der griechisch-orthodoxen Kirchen sowie der orthodoxen Kirchen von Bulgarien und Rumänien. Auch bei einer Messe in Bukarest bewegte die Corona-Pandemie die Menschen. Ein Gottesdienstteilnehmer sagte: "Ich hoffe auf ein besseres Jahr, diese Pandemie hat uns fertig gemacht. I bete für Glück, dafür dass meine Hoffnungen in Erfüllung gehen und die unserer Nation."
In Nordmazedonien versammelten sich Katholiken in der Herz-Jesu-Kathedrale in Skopje zum Gottesdienst. Der Bischof bat die Gläubigen in den aktuell schwierigen Zeiten, ihren Glauben an die Erlösung zu erneuern.