Das war fast 40 Jahre nicht da: 7 Prozent Inflation in den USA

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Von su mit dpa
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7 Prozent teurer als im Vorjahr waren im Dezember in den USA Waren und Dienstleistungen. Das ist der höchste Zuwachs seit fast 40 Jahren – ein Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik und eine Zinswende der Zentralbank Fed liegen in der Luft.

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Rasant steigende Preise in den USA sind offenbar doch kein « vorübergehendes Phänomen », wie Präsident Joe Biden meinte: 7 Prozent teurer als im Vorjahr waren im Dezember Waren und Dienstleistungen. Das ist der höchste Zuwachs seit fast 40 Jahren – ein Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik und eine Zinswende der Zentralbank Fed liegen in der Luft.

Die «zu hohe» Inflationsrate wieder unter Kontrolle zu bringen, ist nach Ansicht eines führenden Mitglieds des

US-Zentralbankrats aktuell die «wichtigste Aufgabe» der Notenbank. Viele Menschen im Land seien wegen der schwindenden Kaufkraft besorgt, erklärte Lael Brainard, die im November von US-Präsident Joe Biden für das Amt der Vizechefin der Notenbank Federal Reserve (Fed) nominiert worden war.

Die Fed hatte Konjunktur und Märkte wegen der Corona-Krise seit 2020 mit massiven Hilfsprogrammen gestützt. Nach Ansicht vieler Analysten könnte die Zentralbank nun aber angesichts der guten Entwicklung von Arbeitsmarkt und Wachstum ihren Leitzins bereits im März wieder erhöhen. Damit kann die Fed die Inflation bremsen, gleichzeitig wird aber auch die Konjunktur unter einer strafferen Geldpolitik leiden. Der Prognose der US-Notenbank vom Dezember zufolge könnte es 2022 bis zu drei Zinsschritte geben. Derzeit liegt der Leitzins noch in der extrem niedrigen Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent.

su mit dpa

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