Pierre-Emerick Aubameyang (32) hat dem FC Arsenal den Rücken gekehrt. Er versucht jetzt beim spanischen Top-Klub FC Barcelona sein Glück. Hilfreich beim Wechsel dürfte sein spanischer Pass gewesen sein, weil er so das Ausländerkontingent nicht belastet.
Im Spätherbst seiner Karriere ist der ehemalige Dortmunder Publikumsliebling Pierre-Emerick Aubameyang zum Hoffnungsträger des FC Barcelona aufgestiegen. Eine Minute vor dem Transferschluss vermeldeten die hochverschuldeten Katalanen die Einigung mit Arsenal London, wo der 32-Jährige seit 2018 kickte.
Der Gabuner trug zweieinhalb Jahre die Kapitänsbinde der Gunners, war aber zuletzt aus disziplinarischen Gründen in Ungnade gefallen. Hinzu kamen Verletzungspech und eine Corona-Infektion mit anschließenden Herzproblemen.
Aubameyang wechselte ein halbes Jahr vor Vertragsende ohne Ablöse nach Spanien. In Barcelona unterschrieb der Stürmer bis 2025. Im Sommer 2023 könnte er für eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro den Vertrag auflösen.
In 163 Pflichtspielen für Arsenal hatte der Stürmer 92 Tore erzielt, stand aber seit Dezember auf dem sportlichen Abstellgleis. Der Verein bedankte sich kurz und knapp für sein Gastspiel.
Barcelona ist aktuell Tabellenfünfter der La Liga mit bereits 15 Punkten Rückstand auf Rekordmeister Real Madrid.