Der französische Nationalspieler Kurt Zouma sorgt mit Tierquälerei-Videos für Negativschlagzeilen.
Nach einem Video, das im Internet kursierte, hat sich der französische Fußball-Nationalspieler Kurt Zouma, der beim englischen Fußball-Club West Ham United spielt, entschuldigt. Einen Shitstorm konnte er dennoch nicht verhindern.
Das Video zeigt Zouma, wie er nach einer Katze tritt, während im Hintergrund Gelächter zu hören ist. In einer weiteren Szene jagt der 27-jährige das verunsicherte Tier durch die Wohnung, wirft Schuhe nach ihr. In einem letzten Clip hebt ein Kind die Katze auf den Tisch, bevor er sie mit der flachen Hand vor den Kopf schlägt, so dass sie vom Tisch fliegt. Unter dem Video laufen lachende Smileys durch das Bild.
Offenbar sah sich Zouma gezwungen, sich für sein Verhalten zu entschuldigen, er sagte: "Es gibt keine Entschuldigung für mein Verhalten, das ich aufrichtig bedauere. Ich möchte auch allen, die sich über das Video aufgeregt haben, sagen, wie leid es mir tut. Ich möchte allen versichern, dass es unseren beiden Katzen sehr gut geht und sie gesund sind" und fügte hinzu: "Sie werden von unserer gesamten Familie geliebt und geschätzt, und dieses Verhalten war ein Einzelfall, der sich nicht wiederholen wird." Eine Begründung für sein brutales Verhalten gegenüber der Katze lieferte er nicht.
Sein Club erklärte am Dienstag, dass man sich intern mit dem Spieler auseinandersetzen werde. Gleichzeitig verurteilte er die Tierquälerei in einer Erklärung: "West Ham United verurteilt vorbehaltlos das Verhalten unseres Spielers Kurt Zouma in dem Video, das im Umlauf ist", hieß es vom englischen Premier-League-Verein und weiter: "Wir haben mit Kurt gesprochen und werden die Angelegenheit intern klären, aber wir möchten klarstellen, dass wir Tierquälerei in keiner Weise dulden."
Der aus Lyon stammende Zouma war im August letzten Jahres für 35 Millionen Euro vom Fußball-Club Chelsea FC zu West Ham United gewechselt.
In Großbritannien konnte der französische Nationalspieler mit seiner Aktion nicht punkten. Auch die "Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals" zeigte sich ob des Videos entsetzt und kommentierte: "Es ist niemals akzeptabel, ein Tier zu treten, zu schlagen oder zu ohrfeigen, sei es zur Bestrafung oder aus anderen Gründen."